Gemeinschaft
„An der Liebe die ihr untereinander habt, werden sie erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“
Dies ist jedoch nicht so leicht getan wie gesagt. Es bedarf die Bereitschaft sich verletzlich zu machen, in dieser Familie voller unvollkommener und verletzter Persönlichkeiten. Und dennoch möchte ich dich ermutigen, dich verbindlich einer Gemeinde in deiner Nähe anzuschließen, wenn du es noch nicht getan hast. Ich möchte dich auch ermutigen regelmäßig an den Gemeindestunden, wie z.B. Hauskreise, Gebetsstunden, Einsätze und Gottesdiensten teilzunehmen. Lerne deine Geschwister besser kennen und werde ein fester Teil dieser Gemeinschaft. Bewusstsein für die Notwendigkeit deiner Gemeinde Vorort in deiner Stadt, lässt dein Herz für die Verlorenen höher schlagen. Ebenso der Wunsch in deiner Gemeinde mitzuwirken, um Jesus mit deinen Gaben und in der Einheit mit Geschwistern zu dienen, kann nur bestärkt werden. Bedenke dass es keine perfekte Gemeinde gibt, aber du kannst dich einbringen, viel lernen, und auch ermutigt, ermahnt und geformt werden. Gemeinschaft mit Gläubigen ermutigt auch im Glauben voranzukommen und Jesus ernsthaft und konsequent nachzufolgen.
Austausch/Diskussion
Dieser Punkt hängt eng mit dem vorherigen zusammen, aber kann auch im Kontext mit „Nichtgläubigen“ gesehen werden.
Jeder von uns wächst im Austausch mit Gleich- und Andersdenkenden. Im Austausch lernt man und wird man herausgefordert seinen Glauben zu erklären. Es geht nicht darum im Recht zu sein oder eine Debatte zu gewinnen, sondern sich in sachlicher Form über Glaubensinhalte auszutauschen. Natürlich muss man nicht immer einer Meinung sein und es kann “hitzig“ zugehen, dennoch gilt es respektvoll mit dem Gegenüber umzugehen, und das muss und kann man lernen. Es kann auch schnell geschehen, dass man während eines Austausches auf Randthemen reduziert wird, weil diese zu Sprache kommen oder sichtbar werden in der Praxis. Bedenke bitte auch, dass andere Geschwister, vielleicht aufgrund ihrer Vergangenheit, sehr sensibel auf das eine oder andere Thema zu sprechen sein könnten. Übe dich daher bitte in einem rücksichtsvollem Umgang. Wir sollten auch vorsichtig darin sein, den anderen von unseren Standpunkten überzeugen zu wollen, auch wenn es gut gemeint ist. Unterschiedliche Überzeugen sollten klar genannt werden können, aber es sollte nicht dazu führen sich über den anderen zu überheben oder den anderen voreilig in eine Schublade zu stecken.
Wir müssen lernen die Standpunkte und Überzeugungen anderer stehen lassen zu können.
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