Der Mensch
Wir glauben, dass der Mensch direkt und unmittelbar von Gott nach Seinem Bilde, Ihm ähnlich, geschaffen wurde. Er wurde frei von Sünde, mit einem vernünftig denkenden Wesen, Intelligenz, freiem Willen, Selbstbestimmung und moralischer Verantwortung gegenüber Gott geschaffen (1. Mose 1, 26-27, 1. Mose 2, 7+15-25; Jak. 3, 9). Wir glauben, dass es Gottes Absicht bei der Erschaffung des Menschen war, dass der Mensch Gott verherrlichen, sich an der Gemeinschaft mit Gott erfreuen, nach Seinem Willen leben und dadurch Gottes Absicht für den Menschen in der Welt ausführen sollte (Jes. 43, 7; Kol. 1, 16; Offb. 4, 11). Wir glauben, dass der Mensch seine Unschuld durch Adams Sünde des Ungehorsams gegenüber dem offenbarten Willen und Wort Gottes verloren hat. Zugleich zog der Mensch sich die Strafe des geistlichen und körperlichen Todes zu, verfiel dem Zorn Gottes und wurde von Natur aus verdorben und total unfähig – abgesehen von der göttlichen Gnade –, das zu wählen oder zu tun, was Gott gefällt. Der Mensch ist, da er keine eigenen sich wiederherstellenden Kräfte hat, hoffnungslos verloren. Die Rettung des Menschen ist darum ganz und gar von Gottes Gnade durch das Erlösungswerk unseres Herrn Jesus Christus abhängig (1. Mose 2, 16-17; 3, 1-19; Röm. 5, 12-19; Joh. 3, 36; Röm. 3, 23; 6, 23; 1. Kor. 2, 14; Eph. 2, 1-3; 1. Tim. 2, 13-14; 1. Joh. 1, 8). Wir glauben, dass alle Menschen in Adam waren und darum ein durch Adams Sünde verdorbenes Wesen an alle Menschen aller Zeitalter weitergegeben wurde (Röm. 5, 19) mit der einzigen Ausnahme von Jesus Christus. Demnach sind alle Menschen von Natur aus Sünder – sowohl durch eigene Wahl als auch durch göttliche Bestimmung (Ps. 14, 1-3; Jer. 17, 9; Röm. 3, 9-18.23; 5, 10-12).
Die Erlösung des Menschen
Wir glauben, dass die Errettung allein von Gott und aus Gnade ist und dass sie auf Grund des Erlösungswerkes Jesu Christi, durch den Verdienst Seines vergossenen Blutes und nicht auf Grund von menschlichen Verdiensten oder Werken geschehen ist (Joh. 1, 12; Eph. 1, 7; 2, 8-10; 1. Petr. 1, 18-19).
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